Beschwerden bei Belastungsinkontinenz
Eine Belastungsinkontinenz zeichnet sich dadurch aus, dass unwillkürlich Harn verloren wird, sobald man sich körperlich anstrengt. Oft reicht hierfür bereits Husten, Lachen oder schweres Heben aus. Denn all dies übt auf den Bauchraum Druck aus und führt bei einer Belastungsinkontinenz zum ungewollten Urinverlust.
Während beim intakten Beckenboden dann immer noch ein sicherer Verschluss der Harnröhre gewährleistet ist, ist dies bei einem erschlafften Beckenboden nicht mehr der Fall. Der Blasenhals öffnet sich. Übersteigt dann der Blaseninnendruck den verminderten Verschlussdruck, so geht unfreiwillig Urin ab. Zuerst nur tropfenweise, aber mit fortschreitendem Funktionsverlust auch beim Gehen und schließlich im Liegen.
Die größten Belastungsproben für die Beckenbodenmuskulatur sind Schwangerschaft und Geburt. Der Beckenboden, ebenso wie die Bauchwand, ist durch die sich vergrößernde Gebärmutter einem zunehmenden Druck ausgesetzt. Bei einer vaginalen Geburt verstärken sich diese Kräfte auf den Beckenboden erheblich. Dies kann zu Schädigungen der Beckenbodenmuskulatur führen.
Fakten zur Behandlung Belastungsinkontinenz
- Dauer
- ca. 20 – 30 Minuten
- Gesellschaftsfähig
- sofort
- Arbeitsfähig
- sofort
- Sport
- nach 3 Tagen
- Endresultat
- nach 2 – 3 Behandlungen
- Kosten
- ab 645 €
Bisherige Behandlungsoptionen bei Belastungsinkontinenz
Bisher gab es die Möglichkeit, die Belastungsinkontinenz – ebenso wie die Stressinkontinenz – mit speziellem Beckenbodentraining oder Medikamenten zu behandeln. Beides muss jedoch dauerhaft durchgeführt werden. Die ultimative Lösung war bis dato die operative Korrektur. Hier gibt es verschiedene Operationstechniken, um den erschlafften Beckenboden wieder zu straffen. Dank der neuen Laserbehandlung FemiLift kann man auf diese invasiven Verfahren gerade in den Anfangsstadien verzichten.
Neu: die Lasertherapie mittels FemiLift
Die Behandlung wird mit dem fraktionierten Laser Pixel CO2 durchgeführt (FemiLift). Ein spezieller Applikator wird in die Vagina eingeführt und appliziert dort im 360 Grad-Winkel intensives Laserlicht. Die Laserenergie erzeugt mikroskopisch kleine Kanäle in der Schleimhaut und bringt Wärme tief in das Gewebe ein. Dadurch wird der Aufbau von neuem Kollagen im Gewebe angeregt. Dadurch gewinnt der Beckenboden wieder an Stärke und Elastizität wodurch das urogenitale Menopause Syndrom verbunden mit vulvo-vaginaler Atrophie positiv beeinflusst wird. Nach 3 Behandlungen in vierwöchigen Abständen ist die Schleimhaut regeneriert, aufgepolstert, wieder elastisch und kann Feuchtigkeit speichern.
FemiLift eine minimal–invasive, hoch wirksame Laserbehandlung, die ambulant und ohne Narkose durchgeführt wird und die es ermöglicht danach sofort seinen alltäglichen Aktivitäten nachzugehen. Die Risiken sind gering und Nebenwirkungen oder Komplikationen sind selten. Somit ist keine medikamentöse Dauertherapie und auch keine Operation, die mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden ist und insgesamt auch höheren Risiken birgt notwendig.
Anwendungsgebiete: