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Leistenbruch – Entstehung und Behandlungsmöglichkeiten

Ein Leis­ten­bruch tritt über­wie­gend bei Män­nern auf. In den meis­ten Fäl­len muss ein sol­cher Leis­ten­bruch ope­ra­tiv ver­sorgt und behan­delt wer­den: Nur auf die­se Wei­se kön­nen schwer­wie­gen­de­re Fol­gen ver­mie­den wer­den. Ist die Bauch­de­cke geschwächt oder weist sie eine Lücke auf, so kann im Leis­ten­be­reich eine Bauch­fell-Aus­stül­pung ent­ste­hen. Infol­ge­des­sen tre­ten die Orga­ne her­vor und wer­den als Vor­wöl­bung tast­bar. Ein Leis­ten­bruch bil­det sich nicht von allei­ne zurück, wes­halb ein chir­ur­gi­scher Ein­griff not­wen­dig ist.

Sie wün­schen sich eine Behand­lung Ihres Leis­ten­bruchs? Rufen Sie uns an oder ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min. Nut­zen Sie dazu bit­te die Kon­takt­da­ten oben auf der Seite.

Fak­ten zur Leis­ten­bruch Behandlung

Behand­lungs­art
sta­tio­när

Was ist über­haupt ein Leistenbruch?

Ein Leis­ten­bruch wird in der medi­zi­ni­schen Fach­ter­mi­no­lo­gie auch als Leis­ten­her­nie bezeich­net. Hier kommt es zu einem Aus­tritt der Bauch­ein­ge­wei­de durch eine soge­nann­te „Bruch­pfor­te“ (Bruch­stel­le) in der Leis­ten­ge­gend. Das Peri­to­ne­um, das Bauch­fell, bedeckt dabei noch teil­wei­se die Orga­ne. Je nach Lage der Bruch­pfor­te wird zwi­schen einen direk­ten Leis­ten­bruch sowie einem indi­rek­ten Leis­ten­bruch unterschieden. 
  • Direk­ter Leis­ten­bruch: Hier liegt die Bruch­stel­le im soge­nann­ten „Hes­sel­bach-Drei­eck“: Die­ses ist auf­grund der Bän­der und Mus­keln eine Schwach­stel­le in der Bauch­wand. Das Durch­bre­chen von Bauch­or­ga­nen ist somit leicht möglich.
  • Indi­rek­ter Leis­ten­bruch: Die­ser Form kann durch eine Außen­wir­kung zustan­de kom­men oder sogar ange­bo­ren sein.

Die Bezeich­nung „Leis­ten­bruch“ ist hier etwas irre­füh­rend, denn hier gehen kei­ne Kno­chen kaputt. Viel­mehr kommt es zu einem Gewe­be­durch­stoß in der Leis­ten­ge­gend, genau­er im Leis­ten­ka­nal. Die­ser ist im Grun­de eine röh­ren­för­mi­ge Ver­bin­dung zwi­schen der äuße­ren Scham­re­gi­on und der Bauch­höh­le. Durch den Leis­ten­ka­nal ver­lau­fen die Lymph- und Blut­ge­fä­ße sowie beim Mann der Samen­strang und bei der Frau das Mut­ter­band. Ein Durch­stoß die­ses Leis­ten­ge­we­bes macht sich durch eine sicht- und auch tast­ba­re Schwel­lung im Leis­ten­be­reich bemerk­bar. Häu­fig lässt sich die­se Aus­stül­pung nach innen weg­drü­cken. In eini­gen Fäl­len kann auch die Geni­tal­re­gi­on vom Bruch betrof­fen sein. Die Sym­pto­me machen in den über­wie­gen­den Fäl­len, sowohl bei Frau­en als auch bei Män­nern, auf der rech­ten Kör­per­sei­te bemerkbar. 

Leis­ten­her­nie – mög­li­che Ursa­chen und Auslöser

Eine Leis­ten­her­nie kann ange­bo­ren sein: Hier kommt es in der Embryo­nal­ent­wick­lung zu einem nicht ord­nungs­ge­mä­ßen Ver­schluss der Bauch­wand. Auch wäh­rend des Her­un­ter­wan­derns des kind­li­chen Hodens kann es mög­li­cher­wei­se zu Fehl­ent­wick­lun­gen kom­men, die einen Leis­ten­bruch nach sich zie­hen kön­nen. Einer Leis­ten­her­nie kön­nen vie­le ver­schie­de­ne Ursa­chen zugrun­de liegen: 
  • Bei älte­ren Men­schen kann ein erhöh­ter Druck im Bauch­raum, Schwach­stel­len in der Bauch­wand begüns­ti­gen und somit zur Ent­ste­hung eines Leis­ten­bruchs füh­ren. Die­ser erhöh­te Druck kann bei­spiels­wei­se durch einen star­ken Hus­ten oder durch das Heben schwe­rer Gegen­stän­de ver­ur­sacht wer­den. Auch ein zu star­kes Pres­sen beim Stuhl­gang kann einen Bruch begüns­ti­gen. Sel­ten auch ein Tumor im Bauch­raum, daher soll­te auch bei Ver­dacht vor einer OP eine Darm­spie­ge­lung / Colo­sko­pie erfolgen.
  • Ope­ra­tio­nen in der Bauch­ge­gend, im Rah­men derer ein Schnitt durch die Bauch­de­cke gesetzt wur­de, kön­nen eben­falls einen Leis­ten­bruch begünstigen.
  • Bin­de­ge­webs­schwä­che

Ver­ur­sacht eine Leis­ten­her­nie immer Schmerzen?

In den meis­ten Fäl­len ruft eine Leis­ten­her­nie kei­ne Schmer­zen her­vor. Betrof­fe­ne neh­men eher ein Zie­hen sowie ein Druck­ge­fühl in der Leis­ten­ge­gend war. In ver­ein­zel­ten Fäl­len kön­nen auch Bauch­schmer­zen auf­tre­ten. Wird der Druck im Bauch­raum erhöht – zum Bei­spiel durch das Heben schwe­rer Las­ten, durch Nie­sen oder durch star­ken Hus­ten – inten­si­vie­ren sich häu­fig auch die Beschwer­den der Leis­ten­her­nie. Im Lie­gen las­sen die Schmer­zen wie­der etwas nach. 

Leis­ten­bruch behan­deln in Wien – wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es?

Ein Leis­ten­bruch heilt nicht von allei­ne wie­der ab. Je län­ger die­ser bestehen bleibt, des­to höher ist die Kom­pli­ka­ti­ons­ge­fahr. Aus die­sem Grund soll­te nach der Dia­gno­se auch eine ope­ra­ti­ve Behand­lung in die Wege gelei­tet wer­den. Nur bei einer sehr klei­nen Leis­ten­her­nie, die gar kei­ne Beschwer­den her­vor­ruft, kann unter Beob­ach­tung mit einer Ope­ra­ti­on noch abge­war­tet werden.

Erfolgt kei­ne adäqua­te Behand­lung, kann es im schlimms­ten Fall zu einer soge­nann­ten Inkar­zer­a­ti­on kom­men: Die ver­sor­gen­den Blut­ge­fä­ße wer­den an der Bruch­stel­le abge­klemmt, wes­halb es zu einer Unter­ver­sor­gung des Bruch­in­halts kommt.

Muss ein Leis­ten­bruch immer mit einer Ope­ra­ti­on behan­delt werden?

In den über­wie­gen­den Fäl­len ist bei einem Leis­ten­bruch eine Ope­ra­ti­on not­wen­dig, jedoch nicht immer. Wenn durch die Bruch­pfor­te nur ein wenig Bauch­fell aus­tritt und kei­ner­lei Beschwer­den wahr­zu­neh­men sind, kann zumin­dest vor­erst auf eine Ope­ra­ti­on ver­zich­tet wer­den. Auch bei Men­schen mit einem sehr hohen Lebens­al­ter oder bestimm­ten Erkran­kun­gen müs­sen zunächst ein­mal die Ope­ra­ti­ons­ri­si­ken abge­wo­gen wer­den. Besteht kein all­zu hohes Kom­pli­ka­ti­ons­ri­si­ko kann der ope­ra­ti­ve Ein­griff zur Behand­lung der Leis­ten­her­nie vor­ge­nom­men werden.

Her­ni­en – was spricht für einen ope­ra­ti­ven Eingriff?

Zum einen ist eine Her­nie läs­tig und kann sogar schmerz­haft sein. Durch einen ope­ra­ti­ven Ein­griff las­sen sich Her­ni­en somit effi­zi­ent besei­ti­gen. Ein wei­te­rer Grund für eine Ope­ra­ti­on ist die Ver­mei­dung von gefähr­li­chen Kom­pli­ka­tio­nen: Wenn der Darm oder bestimm­te Darm­ab­schnit­te durch die Bruch­stel­le aus­tre­ten, kann er sich ver­dre­hen oder ein­klem­men. Das ist zwar eine sel­ten vor­kom­men­de Kom­pli­ka­ti­on, den­noch eine ernst­zu­neh­men­de. Im schlimms­ten Fall kann es hier näm­lich zu einem Darm­ver­schluss kom­men. Wird der ein­ge­klemm­te Teil des Darms nicht mehr rich­tig mit Blut ver­sorgt, kann es zu einem Abster­ben des Gewe­bes kom­men. In einem sol­chen Fall muss sofort ope­riert werden.

Leis­ten­bruch ope­rie­ren in Wien

Im Rah­men des ope­ra­ti­ven Ein­griffs bei einem Leis­ten­bruch wird der Bruch­sack mit sei­nem gesam­ten Inhalt in die Bauch­höh­le zurück­ver­la­gert. Im nächs­ten Schritt wird die Bauch­wand­lü­cke verschlossen.

Ich ope­rie­re in Wien mit der mini­mal­in­va­si­ven TAPP-Technik:

Mit die­ser Schlüs­sel­loch­tech­nik wird der Leis­ten­bruch lapa­ro­sko­pisch im Bauch­raum behan­delt. Der Bruch­in­halt wird in den Bauch­raum zurück­ver­la­gert und anschlie­ßend der Leis­ten­ka­nal ver­schlos­sen. Zur Ver­stär­kung der Leis­ten­hin­ter­wand sowie zur Ver­mei­dung eines Rück­falls wird ein Kunst­stoff­netz ein­ge­setzt. Ich ver­wen­de hier­für in Wien sehr scho­nen­de und beson­ders gewe­be­ver­träg­li­che Spe­zi­al­net­ze: Sie sind hydro­phil, titan­be­schich­tet und laserzugeschnitten.

Die­se spe­zi­el­len Net­ze kle­ben, sobald sie mit dem Kör­per­ge­we­be in Kon­takt kom­men. Die­se mini­ma­le OP-Metho­de min­dert das Ver­let­zungs­ri­si­ko für benach­bar­te Kör­per­struk­tu­ren ganz wesent­lich, bereits zwei Wochen nach dem Ein­griff kön­nen Sie Ihren Kör­per wie­der voll belas­ten. Im All­ge­mei­nen ist schon einen Tag nach dem ope­ra­ti­ven Ein­griff eine Ent­las­sung aus dem Kran­ken­haus möglich.

Für eine umfas­sen­de Bera­tung oder die Klä­rung offe­ner Fra­gen ste­hen wir Ihnen sehr ger­ne zur Ver­fü­gung. Rufen Sie uns an oder ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min. Nut­zen Sie dazu bit­te die Kon­takt­da­ten oben auf der Seite.

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